Schneeglöckchen, Schlehe, Krokusse. Die Temperatur steigt auf angenehmen Werte, die Natur hat den Kick-Starter angeschmissen. Ich weiß nicht, wie es Euch dabei geht, aber mir geht das Herz auf, die Laune steigt und ich bin voller Bewunderung für die Kraft und Vielfalt der Natur, aus der wir kommen und mit der wir uns am Ende unseres Lebens wieder vereinigen.

Woher nimmt der Mensch die Arroganz zu glauben, er stünde über die Kräfte der Natur oder gar die Natur nach unseren Wünschen ausbeuten oder gar umgestalten zu können, ohne dass das globale Auswirkungen hat und viele Lebewesen um ihre Existenz bringt? Drehen wir an einem Rädchen, verstellt sich das ganze System. Drehen wir an mehreren Rädchen, verlieren wir den Überblick, welche Konzequenzendas haben wird und wir haben das Nachsehen. Und an diesen Punkt sind wir aktuell gelandet: die Natur verändert sich.

Ich gehe jetzt nicht allzu sehr ins Detail, aber: Klimaänderungen, die Habitats verändern sich, zwingen ganze Gattungen umzusiedeln, um weiterhin überleben zu können. Flora und Fauna der Mittelmeer-Gegend breiten sich richtung Norden aus, bringen neue Viren, neue Bakterien und neue Krankheiten oder gar Pandemien.

Ich bin nahezu davon überzeugt, dass ‚wir‘ es nicht schaffen werden, unsere negativen Eingriffe in die Naturabläufe rückgängig zu machen. Ich glaube sogar, die Reichen und Mächtigen WOLLEN gar nicht aus ihrer Komfortzone, was für die notwendigen Änderungen aber unumgänglich wäre. Das, und die Dekadenz der reichen Industrienationen werden vermutlich letztendlich zum Untergang unserer Kultur führen – zwangsläufig.