Unser Sommerurlaub 2021 war gekennzeichnet von Slow-Down auf dem Wasser. Mit Freunden auf einer Motoryacht durch die Niederländischen Provinzen Friesland und Flevoland zu schippern, bei wechselhaftem Wetter, wie wir es auch in diesem Sommer Zuhause erleben. Die erste Wochen war nasser war als die Zweite. Dadurch ist in Punkto Wetter immerhin ein eher positives Fazit hängen geblieben.

Wir hatten durchaus unsere Abenteuer-Momente: ein Kabelbrand im Heck hinter einer Kojen-Wand, ein 90 Minuten Stau vor einer Schleuse, sowie starke Schaukelbewegungen bei Windstärke 5 auf dem Ijsselmeer. Diese Aufzählung erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Gefahren bin meistens ich. Und ohne mich selbst zu loben: das funktionierte nahezu perfekt: sei es beim Einschleusen in nächster Nähe zu den Nachbarschiffen, das Navigieren durch enge Brückendurchgänge, das Schiff wenden oder auch rückwärts in einer Haltebucht im Yachthafen einparken. Am Ende der zwei Wochen konnte das Boot ohne zusätzlichen Beulen und / oder Kratzer zurückgegeben werden. Das war in den letzten Jahren auch schon mal anders

Und jedes Jahr ist unmittelbar nach dem Bootsurlaub die Überlegung, hier in Deutschland den Bootsführerschein ‚binnen und See‘ zu machen. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit ein Boot zu kaufen nicht sehr hoch. Die Anschaffung nebst Folgekosten für Liegeplatz, Reparaturen, TÜV und Winterquartier wären doch ziemlich hoch, um dann im Jahr vielleicht ein paar Wochen an Bord zu verbringen. So ist die Alternative, bei Bedarf ein Boot zu mieten, vermutlich einfacher, vernünftiger und billiger.
Was bleibt: es gilt über 700 Bilder zu sichten, wobei viele davon sicherlich im digitalen Papierkorb landen werden. Eine Auswahl werde ich demnächst hier zeigen können. Bis dahin muss ein Platzhalter diesen Job übernehmen.